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Industrieorte

Rund um die Jahrhundertwende 1800-1900 fand eine industrielle Entwicklung statt in Norwegen. Der grosse Durchbruch kam in den Jahren nach 1905.

Die moderne prozessindustrie machte ihren Einzug mit einem grossen Verbrauch an elktrische Kraft und neue elektrometallurgische Technologie. Landwirtschaft und Fischerei verlor ihren dominiernden Platz binnen Wirtschaft und Produktion. Die überschüssige Arbeitskraft zog in die Städte und grössere Orte wo die neuen Arbeitsstellen entstanden.

Odda ist eines dieser typischen Industrieorte. Der naturschöne und idyllische Ort am Ende des Fjords Sørfjorden wurde mitgerissen in die industrielle Revolution. Mehrere Jahre herrschte im Ort einen grossen Wachstum zusammen mit einer hektischen Aktivität. Bauarbeiter kamen in Scharen, schlugen und sprengten sich durch Stein und Berg unter waghalsigen Arbeitsbedingungen.

 

Odda, einst eines der bekanntesten Touristenhochburgen Europas, war verwandelt in einer Industriestadt in der die Bevölkerung sich vervielfältigte. In der Bauphase führte dies zu einige Widerstände zwischen den Einheimischen und den Zugereisten. Es beruhigte sich etwas nachdem die Industrie im Gange war.

Man kann sagen dass Odda eine Art Versuchskaninchen für die neue Industrie war. Anschliessend zeigte das Experiment deutlich dass das soziale Sicherheitsnetz nicht ausreichend ausgebaut war. Die Klassenunterschiede waren gross, die Armut besonders aufdringlich.

 

 

Aus dem Heft: "Odda, bevor und nach der Industrialisierung" von Finn Skagen

 

Anleggslag med rallare i Skjeggedal 1914

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Norwegisches wasserkraft- und industriestadtmuseum


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